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Die
Adolphstraße
in Hamburg ist der ehemalige Name der heutigen
Herbert-Weichmann-Straße auf der Uhlenhorst im Bezirk
Hamburg-Nord. Sie war nach dem früheren Grundbesitzer Adolph
Sierich benannt, dem große Teile des Hamburger Stadtteils
Winterhudes gehörten. Im Jahre 1986 wurde die
Adolphstraße
zu Ehren des früheren Hamburger Ersten Bürgermeisters
Herbert
Weichmann umbenannt in Herbert-Weichmann-Straße. Diese
Herbert-Weichmann-Straße ist heute eine
Richtungsstraße. In
dieser Straße rollt der Verkehr in der Zeit von vier Uhr
morgens
bis 12 Uhr mittags nur in Richtung City. Während der anderen
Zeit
rollt der Verkehr dann nur in entgegengesetzter Richtung. Nach Adolph
Sierich ist auch die Sierichstraße in Winterhude benannt.
Adolphbrücke – ein Wahrzeichen
Luxemburgs
Die
Adolphbrücke
in Luxemburg ist eine Verbindung des
Bahnhofgeländes mit der Altstadt. Sie stellt eine
Verlängerung des Boulevards Royal dar.
Unter der 153 Meter langen und 40 Meter hohen Brücke
fließt der Petruss-Bach.
Bereits im ziebzehnten Jahrhundert war die Idee das Petruss-Tal zu
überbrücken vorhanden.
Erst mehr als zweihundert Jahre später wurde diese
Überlegung durch den Eisenbahningenieur Ferron wieder
aufgerollt.
Auf die Neutralitätserklärung im Jahre 1867 folgte
ein umfangreicher Prozess der Urbanisierung in Luxemburg. 177 Hektar
wurden neu gestaltet und bebaut. Alt- und Oberstadt sollten erweitert
und ein Bahnhofsgelände errichtet werden. Damit wurde eine
Brücke über das Petruss-Tal notwendig, um beide
Stadtteile miteinander verbinden zu können.
Die Pläne dieses Bauwerks entwarf der französische
Ingenieur Paul Séjourné.
Zunächst sollte die Brücke aus Eisen gebaut werden.
Ferron machte sich jedoch für den Stein als Baumaterial stark,
da dies besser zu der natürlichen Umgebung des felsigen
Petruss-Tals passte. 2850 m³ Gilsdorfer Sandstein wurde dabei
allein für die beiden Mittelbögen verwendet. Die
Spannweite des grossen Doppelbogens beträgt 84,55 m.
Der Sandstein aus Gilsdorf hat eine spezielle Färbung und eine
feinkörnige Maserung. Die gute Qualität durch
Stabilität und Festigkeit war zu dieser Zeit sehr
gefragt.
Adolphbrücke in Luxemburg
Der Bau begann 1899 und 1903 war die damals größte
Steinbrücke der Welt fertig gestellt.
Ein Jahr später fuhr die Schmalspurbahn namens Charly das
erste Mal über die Pont Adolph. Die Bahn, auch Chareli
genannt, pendelte von Stadt Luxemburg nach Echternach.
Für diese Bahnlinie standen vier Lokomotiven, sechs
Personenwagen und 20 Güterwagen zur Verfügung. 1954
wurde der Bahnbetrieb eingestellt.
Heute ist die Brücke nur noch für Automobile zu
nutzen. Damals wurde sie als Eisenbahn- und
Straßenbrücke konzipiert.
Den Namen "Neue Brücke" erhielt die Pont Adolph, da bereits
eine Brücke über dem Petruss-Tal existierte. Diese
hatte seitdem den Beinamen "Alte Brücke".
Luxemburg sollte in seiner neuen Aufmachung die Öffnung der
Stadt zu seinen Nachbarländern und moderner Einstellung
darstellen. Die Brücke war dabei ein wichtiger Faktor und
wurde zu einem Wahrzeichen der Stadt.
Im zweiten Weltkrieg wurde die Brücke von den Deutschen
gesprengt. In einer etwas veränderten Bauweise wurde sie 1948
wieder neu errichtet. In den Jahren 1961 und 1962 wurde die
Brücke restauriert und erweitert. Durch diese
Ausbesserungsarbeiten entstanden Schäden in den
Steinblöcken der Brückenbögen, die man in
den neunziger Jahren entdeckte.
Im Jahre 2003 wurden erste Verankerungsstangen eingebaut, um die Risse
einzudämmen. Mit einer Grundsanierung der
Adolphbrücke soll in diesem Jahr, 2011, begonnen werden. Eine
Busreise als Erlebnisreise ins herzogliche Luxemburg sollte auch immer
hierher führen.
Adolph Simon Ochs – Zeitungsherausgeber
Adolph Simon Ochs war ein
amerikanischer
Zeitungsherausgeber, der vor allem durch den Besitz der New York Times
bekannt wurde.
Adolph S. Ochs wurde 1858 als Sohn der bayrischen Einwanderer Julius
Ochs
und
seiner Ehefrau Bertha Levy Ochs in Cincinnati, USA, geboren. Einen
Großteil seiner Kindheit verbrachte die Familie in Knoxville,
Tennessee, wo Adolph Ochs die Schule besuchte und als Zeitungsjunge
arbeitete. Als Jugendlicher wurde er dann unter William Rule zum
Aushilfsjungen bei dem Knoxville Chronicle, wo er später sogar
in der Druckerei bei der Korrektur der Zeitung half.
Der Aufstieg von Adolph S. Ochs zum Herausgeber ließ nur
wenige
Jahre auf sich warten. Mit 19 Jahren kaufte er die
„Chattanooga
Times“ und gründete die Handelszeitung
„The
Tradesman“.
1896
lieh er sich Geld,
um die „New York Times“ zu kaufen, die damals unter
schwindenden Lesern und finanziellen Engpässen litt. Als eine
der
ersten Zeitungen begann die New York Times mit neutraler
Berichterstattung. Neben dieser Neuerung beschloss Adolph S. Ochs zudem
eine Preissenkung, die zu steigenden Auflagenzahlen führte und
der
New York Times aus den roten Zahlen half. Die Leserschaft kletterte von
rund 9000 Lesern im Jahr 1896 auf etwa 780 000 Leser in den 1920er
Jahren.
Großes Aufsehen erregte die Eröffnung des neuen
Hauptsitzes
der Zeitung am Time Square in Manhattan. In der Neujahrsnacht 1904/05
ließ Adolph Ochs am neuen Gebäude auf dem Longacre
Square
Ecke 42nd Street und Broadway ein Feuerwerk veranstalten, um den
neueröffneten Firmensitz zu feiern.
Zu Ehren der Zeitung wurde die Gegend von der Stadt im Jahre 1904 in
„Times Square“ umbenannt. Der Wolkenkratzer, der
zwischen
1904 und 1913 als Firmensitz der New York Times diente, ist heute als
„One Times Square“ bekannt. An diesem
Gebäude wird
seit 1907 jedes Jahr zum Jahreswechsel mit einem beeindruckenden
Feuerwerk der Times Square Ball niedergelassen. Bereits 1913 zog die
„Times“ jedoch in ein anderes Gebäude auf
der 43rd
Street um, wo sie bis 2007 verblieb. Seit 2007 ist der Hauptsitz der
Zeitung das New York Times Building auf der 8th Avenue in Manhattan.
Adolph Simon Ochs starb 1935 im Alter von 77 Jahren während
eines
Besuches in Chattanooga. Nach seinem Tod übernahm sein
Schwiegersohn Arthur Hays Sulzberger, Ehemann von Ochs einziger Tochter
Iphigene, die Position als Herausgeber. Bis heute wirken die Nachkommen
der Sulzberger-Ochs Familie als Herausgeber der New York Times.
Adolph Simon Ochs Street - New York Times Square nearby HardRockCafe.
An der 53rd Straße (440 West) in Manhattan gibt es auch eine Schule mit dem Namen Adolph S Ochs.
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